Atlas Obscura – Die Welt neu bereisen

Er kommt doch noch: der Winter. Wir haben es ja gewusst. Und genau deshalb haben wir vorgesorgt mit dem Lesetipp: Atlas Obscura zum Wintereinbruch – Denn was kann man schon tun, wenn es draußen zu kalt ist und man bereits alle Folgen der Lieblingsserie gesehen hat? Richtig, ein wunderschönes Buch zur Hand nehmen, sich den flauschigsten Pullover überziehen oder gleich im Pyjama bleiben und es sich auf dem bequemsten Sessel im Haus gemütlich machen. Und dann die Welt da draußen frieren lassen. Mit diesem Büchern kommst du über den unerfreulichen Wintereinbruch und sammelst gleich noch Inspirationen für deine nächste große Reise.

Innenseite mit Buddha-Statuen aus dem Atlas Obscura

© Atlas Obscura

Alles schon gesehen? Wohl kaum!

Du warst schon an unzähligen Orten im Urlaub? Vielleicht hast du Thailand, Spanien und die USA schon gesehen, aber sicherlich nicht alles. Alles schon gesehen? Das glauben wir nicht. Schau einmal in den Atlas Obscura, da wirst du eines Besseren belehrt. Der Atlas Obscura ist ein gemeinschaftliches Projekt einer immer größer werdenden Gruppe von neugierigen Reisenden. Die Idee einer Internet-Plattform für außergewöhnliche Reiseziele ist den beiden Gründern Joshua Foer und Dylan Thuras bereits im Jahre 2009 eingefallen. Am Buch, das 2016 erschien, wirkte außerdem noch Ella Morton mit. Der 480-seitige Atlas und Reiseführer zeigt dir die ungewöhnlichsten Orte, die du auf eigene Faust wahrscheinlich nicht so einfach entdeckt hättest.

Das Tor zur Hölle in der Nähe von Darvaza in Turkmenistan

© Atlas Obscura

Das Tor zur Hölle besuchen

Oder wärst du von selbst auf die Idee gekommen, einen Flug nach Turkmenistan zu buchen, um in ein brennendes Loch zu gucken? Richtig, brennendes Loch in der Erde! Und zwar in der Erde. Dort, in der turkmenischen Wüste von Karakum, nahe eines kleinen Dorfes namens Darvaza, brennt es in einem Loch in der Erde – und das bereits seit Anfang der 1970er. Von den Einheimischen wird das merkwürdige Loch „Das Tor zur Hölle“ genannt. Entstanden ist das brennende Loch, als im Jahre 1971 eine sowjetische Bohrinsel versehentlich auf einen riesigen natürlichen Gasspeicher in der Erde stieß. Die Erde fiel in sich zusammen und giftige Gase entwichen. Aus Angst vor den giftigen Gasen wurde in dem Loch ein Feuer entfacht. Dieses Feuer brennt noch heute.

Hase auf grünem Rasen laufend

Eine Insel mit diesen kleinen Häschen? Da muss man hin!

Reise zur Rabbit Island

Gas ist im Falle der Rabbit Island oder wie sie auf Japanisch heißt: Ôkunoshima auch der Grund für ihr Entstehen. Genaugenommen Senfgas, ein höchst giftiges Gas, das im Zweiten Weltkrieg von den Japanern heimlich auf dieser Insel produziert wurde. Nach dem Krieg entledigte man sich des Gifts und ließ alle Versuchskaninchen auf der Insel frei. Und weil die Hasen keine natürlichen Feinde auf der Insel hatten, vermehrten sie sich eben. So zumindest lautet das Gerücht um die vielen Hasen, die auf der Insel leben. Offiziell heißt es jedoch, die Hasen seien dort speziell für den Park ausgesetzt worden. Die große Giftgasfabrik wurde 1988 zum Museum umgebaut und seitdem ist es die Insel der niedlichen Hasen.

Innenseite mit Argentinien aus dem Atlas Obscura

© Atlas Obscura

Neue Orte entdecken mit dem Atlas Obscura

Von filigran gearbeiteten Blumen aus Glas in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts über die Kanincheninsel Okunoshima, Japan bis zu brennenden Erdlöchern in Turkmenistan – Wer weiß, wo dein nächstes Abenteuer zu finden ist? Der Atlas Obscura ist im Mosaik-Verlag erschienen und wird dir garantiert dabei helfen, Sehnsüchte für den nächsten Sommer zu bekommen!

Innenseite über Sudan und Tunesien aus dem Atlas Obscura

© Atlas Obscura