Snowboarden für Anfänger: Worauf man achten sollte

Winter und Großstädte: Irgendwie verträgt sich das nicht richtig. Wenn der erste Schnee fällt und es richtig kalt wird, überlagert der Frust über ausfallende Busse und Straßenbahnen die Freude. Dann kommt noch das Schlittern über nicht gestreute Gehwege dazu, die eisige Kälte, die nach 10 Minuten unter die Kleider kriecht, und die traurigen schmutzigen Schneehaufen am Straßenrand – Winter Wonderland geht anders.

 

Wer den Winter von seiner schönsten Seite erleben will, sollte in die Berge fahren – denn mal ehrlich: Was passt zu dieser Jahreszeit besser als kuschelige Abende in einer Berghütte und actionreiche Tage mit einem Board unter den Füßen? Für alle, die sich noch nicht richtig an den Trendsport Snowboarden herangetraut haben, haben wir eine kleine Liste mit Tipps und Tricks für Anfänger zusammengestellt. Ab auf die Piste mit euch!

 

Jacke wie Hose: Die richtige Ausrüstung ist alles!

Ein strahlend blauer Himmel, klirrend kalte Luft, feinster Pulverschnee – Idealbedingungen für einen langen Tag auf der Piste! Es mag profan klingen, aber ohne die richtige Ausrüstung ist der Spaß ganz schnell vorbei. Gerade als Anfänger kann man sich oft noch nicht richtig auf dem Board halten und landet öfter im Schnee, als einem lieb ist. Man sollte also unbedingt in eine gute Snowboardhose investieren, die sowohl wasserabweisend, als auch atmungsaktiv ist. Eine gute Orientierung ist hier eine Wassersäule von 10.000 mm (10k Waterproofing); die Nähte sollten außerdem verschweißt sein. Und auch die Jacke sollte Wind und Wetter trotzen. Neben dem Material ist vor allem der Schnitt entscheidend: Der Kragen sollte hoch geschnitten und mit Kapuze versehen sein.

 

Camber, Rocker, Flat, Hybrid – was ist das richtige Board für mich?

Wenn man dann schon mal gegen Feuchtigkeit und eisige Kälte geschützt ist, kann man sich der wohl wichtigsten Frage widmen: Was ist eigentlich das richtige Board für mich? Bei den unterschiedlichen Snowboard-Arten ist es nämlich – gerade am Anfang – schwer, den Überblick zu behalten.

 

Snowboards unterscheiden sich in erster Linie durch die Art, wie sie gebogen sind. Die klassische Variante, die nur außen (also an nose und tail) aufliegt, nennt sich Camber – ideal für möglichst große Präzision und Kontrolle beim Boarden. Rocker (oder auch Reverse Camber) sind genau andersherum gebogen; das sorgt für weniger Stabilität und eine höhere Drehfreudigkeit, die vor allem für beeindruckende Schwünge wichtig ist. Flats liegen wiederum, wie der Name schon sagt, flach auf dem Boden auf; das sorgt dafür, dass sie die jeweiligen Vorteile von Rocker und Camber verbinden.

 

Und wie lang sollte das Snowboard für mich sein?

Tja, das ist die letzte Frage, die sich stellt: Zu welcher Boardlänge greife ich am besten? Faustregel ist, dass das Board zwischen Nase und Schulter enden sollte, wenn man es neben sich aufstellt – die ideale Länge orientiert sich also an der individuellen Körpergröße. Während Snowboard-Fortgeschrittene dabei auch ruhig zu einem längeren Board greifen können, sollten Anfänger auf jeden Fall eher zu einer kürzeren Variante greifen. Ein weiterer Punkt ist außerdem die Härte des Boards: Harte Modelle geben sehr guten Halt, verlangen ihrem Fahrer aber auch höheres Können ab; weichere Boards gleichen wiederum Fahrfehler aus und machen sich darum auch bei Anfängern gut.

 

Wintersport mit Chiemsee

@ Chiemsee

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