2. Mai 2018
von admin
Platz ist in der kleinsten Hütte – Du musst nur wissen, wie du ihn besonders schön nutzt. Clevere Tipps für eine platzsparende, futuristische Innenbegrünung und Liebe fürs Detail kann man sich von den Bewohnern der Beinahe-Milliarden-Stadt Tokio abschauen.
Der Urban-Gardening-Trend Kokedama, im japanischen Volksmund auch als „der Bonsai für arme Leute“ bezeichnet, hat junge Hobby-Gärtner, Urban Gardeners und Wohn-Minimalisten voll im Griff.
Die Kokedama werden gern an Schnüren angebracht und in verschiedenen Abständen im Raum aufgehängt. Das Beste: Diese futuristischen Wohnraum-Verschönerer lassen sich ganz leicht mit fast jeder Pflanze selbst herstellen. Besonders beliebt: Begonien, Farne, Sukkulenten und Orchideen.
Kokedama-Pflanzen einfach selber machen!
Die Wurzeln der Pflanze werden mitsamt Erde in eine angefeuchtete Schicht Moos eingehüllt, in eine schöne Kugelform gebracht und fest mit Schnur umwickelt. Während dieser Prozedur werden mehrere Moos-Schichten hinzugefügt, um die Form der Kugel zu bewahren. Zum Schluss wird die Schnur fest verknotet, das Ganze in einem Behälter mit Wasser getränkt und anschließend zum Trocknen abgelegt. Fertig! Die Kokedama kann nun an einem Platz deiner Wahl aufgehängt oder auf einer kleinen Steinplatte arrangiert werden.
Perfektionismus war gestern – die Zukunft steht im Zeichen von Wabi-Sabi. In Japan schon seit langem Kult, fasst der ästhetische Trend so langsam auch in Europa Fuß. Das Schöne im Unperfekten, Unvollständigen und Unbeständigen finden – das ist die Essenz des ästhetischen Konzeptes Wabi-Sabi.
Dein Zuhause ist ein Ort zum Abschalten, Entspannen und Loslassen. Zettelsammlungen an den Wänden, überquellende Ablageflächen, Boxen voller Krimskrams – trenne dich von all den angesammelten Gegenständen, die du „irgendwann vielleicht mal brauchst“ und schaffe neuen, leeren Raum. Faustregel: aus den Augen, aus dem Sinn.
Bringe schlichte, unaufgeregte, aufeinander abgestimmte Erdtöne in dein Zuhause und setze auf langlebige Materialien. Holz, Wolle, Ton, Bambus, Leinen, Leder, Filz oder Stein sind immer eine gute Wahl. Denn diese Materialien sind natürlichen Ursprungs, lassen sich leicht reparieren und haben eine längere Lebensdauer als industriell gefertigte Produkte.
Mini-Oase für zuhause
Hol dir eine Mini-Oase in die Wohnung. Auch auf kleinem Raum lassen sich wunderschöne Gartenlandschaften zaubern. In Japan besonders populär: vertikale Gärten. Mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig handwerklichem Geschick lassen sich ganze Wände in eine aufregende, futuristische Grünfläche verwandeln – und das sogar in Innenräumen.
Zuhause frischen Salat und gesunde Kräuter anzubauen ist leichter als gedacht. Am besten eignen sich bepflanzbare Hochbeete. Die sorgen dafür, dass der Boden trocken bleibt und können zudem noch perfekt als Raumteiler verwendet werden.
Sei experimentierfreudig. Wabi-Sabi setzt auf das Wirken kleiner Details im Kontext des gesamten Raums. Je weniger Deko-Elemente – desto größer deren Wirkung. Setze ausgewählte Wand-Deko asymmetrisch in Szene oder stelle eine einzelne, schöne Frühlingsblume in einem schlichten Wasserglas auf den Küchentisch. Die Wirkung wird nicht ausbleiben!