14. Januar 2022
von admin
Amore, amore. Es ist wieder soweit: Paare und heimlich Verliebte überraschen sich auf der ganzen Welt mit zärtlichen Gesten. Hallo Valentinstag! Doch am Tag der Verliebten haben nicht nur Amors Pfeile Hochkonjunktur – Neben Düften erfreuen sich Blumen dieser Tage ebenfalls besonders viel Aufmerksamkeit. Sie sind Liebesbeweis, Entschuldigungs-Geste und vor allem eines: schön anzuschauen. Blumen schenken, das ist etwas, was nie aus der Mode kommt. Wer freut sich nicht über einen gaaanz großen bunten Strauß?
„Wenn du etwas Schönes sagen willst, dann sag es mit Blumen.“ – So hört man es seit Kindertagen. Auf der ganzen Welt überraschen sich so seit Jahrhunderten Menschen mit diesen kleinen, großen, bunten und wunderbar duftenden Wundern der Natur. In einer Studie fand man heraus, dass über 80 % der Deutschen mindestens einmal einen Blumenstrauß bekommen haben. Doch woher kommt diese Faszination für Blumen?
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Männer und Frauen lieben Schmuck und Uhren aber eben auch Blumen. Und das schon immer. Die alten Griechen hatten als Erste einen grünen Daumen und kultivierten Blumen in unterschiedlichsten Formen. In der römischen Dynastie galt Nero als echter Blumenflüsterer. Die Begeisterung ging so weit, dass ganze Landstriche mit Blumen dekoriert wurden. Aufgrund der mangelnden Anbauflächen stiegen damals sogar die Getreidepreise. Unglaublich, oder? Wie weit diese Liebe zu Blumen gehen kann… Doch was hat das Ganze mit Blumensträußen und Valentinstag zu tun? Vielleicht habt ihr bereits vom Heiligen Valentin gehört. Laut Legende soll es im 3. Jahrhundert einen Bischof gegeben haben, der Verliebte, trotz eines Verbots der katholischen Kirche, mit seinem Segen traute. Die von ihm gesegneten Beziehungen hielten, der Überlieferung nach, eine Ewigkeit. Klingt schon blumig? Es kommt noch bunter. Als Geschenk für die Verliebten gab es schließlich Blumen aus seinem privaten Garten – Der Valentinstag ward geboren! Um diesem Heiligen Tribut zu zollen, schenkt man sich seit dieser Tage Blumen, in der Hoffnung, dass die Liebe dadurch erblüht und eine Ewigkeit hält.
Doch was schenkt man sich jetzt am besten für Blumen? Ihr ahnt es bereits und die Botaniker unter euch wissen es: Jede Blume hat eine ganz besondere Bedeutung. Wir haben für euch recherchiert und herausgefunden, mit welchen Blumen du deinen Herzensmenschen verzauberst und mit welchen du auch der Nachbarin oder Oma eine Freude bereiten kannst.
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Die All-time Classics: Eine wunderschöne Traube von Blüten, romantische Farben und ein beruhigender, unverwechselbarer Duft. Kein Wunder, dass sie auch als Königin der Blumen bezeichnet wird: die Rose. Am bekanntesten ist wohl die rote Variante, die als Zeichen für Leidenschaft und Liebe sogar in Emojis zu finden ist. Möchtest du also deinem Schatz Liebesgrüße übermitteln, dann liegst du mit einer roten Rose goldrichtig. Ein Strauß aus rosafarbenen Rosen hingegen ist etwas dezenter und steht für zarte Gefühle – Optimal, falls du einen heimlichen Schwarm erobern willst. In Weiß symbolisieren die knospenförmigen Schätze Reinheit und Treue – Damit ist diese Variante optimal als Hochzeitsmitgift.
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Die Tulpe zählt zu den beliebtesten Straußblumen am Valentinstag – und das hat seine Gründe. Farblich verhält es sich hier ähnlich wie bei der Rose. Je stärker deine Zuneigung für jemanden ist, desto kräftiger und dunkler sollte die Farbe der Tulpe sein. Für Verliebte empfiehlt es sich auch hier, auf die rote Variante zurückzugreifen. Ein orangefarbener Tulpenstrauß hingegen drückt Bewunderung aus und kann in dieser Form gerne auch an die Omi verschenkt werden.
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Rund geformt – so wie kleine Glöckchen – ist die Orchidee der Hitgarant in jedem Valentinstagsstrauß. Die angenehme lila Farbgebung hat schon so manchen verzaubert und schreit als Geschenk förmlich: „Du bist schön!“ Und nicht nur als Liebesbotschaft lässt die Orchidee die Glocken klingen. Die schönen Perlen aus dem Garten eignen sich als Geschenk für jeden, dem du sagen möchtest: „Ich bewundere Dich!“ Ein kleines Accessoires von Joop! dazulegen und fertig ist das perfekte Valentinstagsgeschenk!
Ja, es gibt natürlich keine unschönen Blumen. Dennoch gibt es ein paar Gewächse, die symbolisch für Verwirrung sorgen könnten, da sie in der Regel für andere Anlässe zum Einsatz kommen. Nelken duften wunderbar, so viel ist klar, doch – genau wie Lilien – kommen auch sie häufiger auf Friedhöfen zum Einsatz. Sofern ihr keine morbide Stimmung aufkeimen lassen wollt, solltet ihr Nelken und Lilien besser vermeiden.
Natürlich empfiehlt es sich, einen Blumenstrauß mit netten Worten zu versehen. Der klassische Liebesbrief wird dabei nie aus der Mode kommen. In der heutigen Zeit beißt euch aber auch sicher keiner ein Ohr ab – es sei denn, es ist aus Schokolade – wenn ihr eure Liebesbotschaft über Handy-Nachrichten verschickt. Seid kreativ, beschreibt, wie besonders euer Moment des Kennenlernens war oder was ihr an eurem Gegenüber besonders schätzt. Die Hauptsache ist, ihr seid ehrlich und eure Botschaft kommt von Herzen.