12. Januar 2023
von admin
Bis Weihnachten hat die dunkle Jahreszeit meist noch ihren Charme und glänzt mit hellen Lichtern, Kerzen und kuscheliger Atmosphäre. Was danach kommt, ist meistens eine Mischung aus Dauergrau, kalten Füßen und Nicht-aus-dem-Bett-kommen. Doch selbst ein hartnäckiger Winterblues findet in absehbarer Zeit ein Ende. Und in der Zwischenzeit machen wir es uns einfach schön.
Weiße Berge, kräftiges Tannengrün mit einer pulvrigen Schneeschicht überzogen und strahlender Sonnenschein über der Winterlandschaft – so ließe es sich im Januar und Februar doch ganz gut aushalten. Die Realität, insbesondere in den Städten, heißt dann aber eher Fifty Shades of Grey, wortwörtlich genommen. Aber selbst das können wir selbst beeinflussen – zumindest mit den Farben, die wir an und um uns haben. Meistens können wir direkt bei der Wintergarderobe beginnen, die in einheitlichem Grau oder Schwarz daherkommt. Ein paar Statement-Farben erfreuen das Gemüt und bringen Abwechslung rein. Auch um uns herum können wir die Farben integrieren, die unseren Geist gezielt stimulieren. Ein leuchtender Blumenstrauß, bunte Bettwäsche aber auch farbintensives Essen sorgen mit kleinem Aufwand für große Wirkung.
Wie schmerzlich wir sie vermissen – die Sonne und die Selbstverständlichkeit, mit der sie uns vor ein paar Monaten noch auf den Bauch schien. Im Winter heißt es dann: drinnen bleiben und das Licht anschalten. Denn Tageslicht ist hierzulande meist Mangelware zwischen Oktober und März. Dennoch können wir hier etwas nachhelfen und beispielsweise mit einer Tageslichtlampe ein wenig künstliche Sonne tanken. Ein echter Tipp für alle, denen es im Winter besonders schwerfällt, aus dem Bett zu kommen: Tageslichtwecker können wahre Wunder bewirken.
Für alle, die das fehlende Licht besonders stark spüren, sind regelmäßige Spaziergänge unerlässlich. Auch, wenn es draußen kalt und grau ist, bekommen wir dennoch eine Ladung Frischluft und der Körper neue Kräfte durch die Bewegung.
Unser Tipp: Nimm die Jahreszeiten mit all ihren Besonderheiten wahr. Besonders in der Natur bekommt jeder Fleck je nach Saison und Witterung ein anderes Gewand.
Man sollte nicht vergessen, sich besondere Momente für sich zu nehmen. Wie wäre es beispielsweise mit Hobbies und Interessen, für die sonst keine Zeit zu sein scheint. Fülle die Zeit mit den Sachen, die dir wirklich Freude bringen. Viel zu häufig meinen wir, unsere Zeit mit vermeintlich sinnvollen Aufgaben verbringen zu müssen. Die Frage ist natürlich: Was ist sinnvoll? In unseren Augen immer das, was dir am meisten Freude und Entspannung bereitet.
Natürlich spiegelt die entschleunigte Zeit zwischen den Jahren nicht den Alltag des Winters wider. Wer zwischen Terminen und To-Dos keine Zeit für Hobbies und schöne Beschäftigungen hat, kann ganz schön frustriert werden, wenn sich Dauermüdigkeit und Antriebslosigkeit einstellen. Umso wichtiger ist es hier, gezielt und bewusst für Highlights im Alltag zu sorgen. Schaffe dir selbst Glücksmomente, auf die du dich freuen kannst. Sei es ein Treffen mit Freunden, ein selbstgekochtes edles Dinner, bis spät in die Nacht Serien schauen und am Morgen ausschlafen. Frag dich, was für dich deinen Alltagstrott unterbricht. Und je kleiner diese Glücksmomente sind, umso aufmerksamer werden wir mit der Zeit für sie.